Schachgemeinschaft Leipzig

Wahnsinn!!! 🙂 Man spielt mit einem ganzen Haufen Ersatzspieler, gewinnt trotzdem hochverdient, die direkte Konkurrenz patzt unerwartet und auf einmal ist man ganz oben. Wer hätte das gedacht?

(Dies ist das Wappen der Gemeinde Oelsnitz im Erzgebirge, eine Stadt mit ~ 11.000 Einwohnern. Unsere Gegner heute kamen aus Neuoelsnitz, einem Stadtteil von Oelsnitz.)

Unsere vierte gewann heute im Hörzentrum mit 5,5-2,5 gegen Neuoelsnitz. Wir hatten einige Ausfälle zu beklagen: Paul, Sven und Franzi wurden zu höherem berufen, Hermi ist noch außer Landes und Till (H.) musste leider absagen. Dafür kamen wie gewohnt Irene, Albrecht, Manuel und ich ins Team. Auf den Brettern kristallisierte sich für meine Begriffe recht zügig unser Vorteil heraus. Relativ fix und praktisch auch zeitgleich gewannen Manuel und Albrecht. Zur ersten Zeitkontrolle kamen dann die Remisen von Raphael, Till (B.) und Thomas sowie der Sieg von Andreas. Danach spielten nur noch Irene und ich, beide mit besseren Stellungen. Wir konnten jedoch beide unsere Vorteile nicht verdichten (ich hatte das berüchtigte Turmendspiel mit 4 gegen 3 Bauern…) und steuerten so noch zwei Remis zum Gesamtsieg bei. Aufgrund eines Zwickauer Siegs gegen Plauen sowie Unentschieden von Turm gegen Delitzsch und Riesa gegen Grimma winken wir nun auf einmal von der Tabellenspitze, das hätten wir vorher so nicht gedacht. Nach dem nächsten Spiel in Plauen kann aber auch schon alles wieder anders aussehen…

(Ich verzichte diesmal auf Einzeleinschätzungen, ich hatte heute mit einer besonders bösartigen Uhr zu kämpfen und deshalb kaum Zeit, den Blick von meinem Brett zu heben… 🙁 )