Schachgemeinschaft Leipzig

Für unsere vierte gab es gestern in der ersten Landesklasse eine enttäuschende Niederlage im Spitzenspiel gegen Plauen. Das gute Vorab: Die Liga ist so irre ausgeglichen, dass wir immer noch gute Chancen haben aufzusteigen. Man analysiere die Tabelle selbst und staune…

Der Ablauf des gestrigen Tages zur Abwechslung mal in chronologischer Reihenfolge:

4:45: Weckerklingeln.

6:12: Abfahrt vom Hbf nach Plauen zum möglicherweise wichtigsten Spiel der Saison.

8:30: Spielbeginn. Auch Plauen II musste mächtig bluten, wir haben gute Chancen.

9:00: Alle gut aus der Eröffnung gekommen. Raphael überlegt schon 30 min am zweiten Zug. O-Ton: Mein Kopf kann erst ab um 9 Schach spielen. 😉 Till B. im angenehmen Spiel gegen einen Isolani.

10:30: Ich bin guter Dinge: Tills Gegner hat den Isolani geopfert, bekam etwas Gegenspiel, aber trotzdem wär ich lieber Till. Die meisten stehen bequem oder leicht besser, bis auf Thomas und Raphael haben alle die bessere Zeit.

11:30: Albrecht spielt Remis. Till H. versemmelt seine bessere Stellung und kämpft ums Remis. Thomas hat einen Mehrbauern aber unheimlich wenig Zeit und sein Gegner aktives Spiel. Till, Andreas, Raphael und ich stehen gut, Anet so lala.

12:30: Till B. kann nicht gewinnen, Remis. Thomas greift in Zeitnot fehl und verliert. Raphael gewinnt, Till H. hält Remis. Ich spiel zu stur, will nicht einsehen, dass die Partie kippt, und schalte zu spät auf Remis sichern. Wickle ins verlorene S-gegen-L-Endspiel ab.

13:30: Mein Gegner leistet sich keinen Fehler mehr und gewinnt solide. Andreas erhöht immer weiter den Druck und gewinnt. Anet kommt ins schlechtere Doppel-Läuferendspiel, muss einen Läufer gegen einen starken Freibauern geben und verliert bald darauf.

14:00: Das wars. 3,5 Punkte sind zu wenig, aber vielleicht auch genug. Die Spitze ist unheimlich eng, da können die Brettpunkte noch wichtig werden. Dafür sollten wir aber den Rest gewinnen.