Schachgemeinschaft Leipzig

Wie im Vorjahr findet die DVM U14w in Neumünster statt.

30.12. 15:00

Runde 7

Mit einem 2:2 haben wir uns aus dem Turnier verabschiedet. Elisa gewann so sicher, wie Hannah verlor. Bei Jenny spielten sich mehrere Dramen auf einmal ab: Zunächst erarbeitete sie sich eine Gewinnstellung, um dann mehrere Züge lang den Totschlag auszulassen und zum Ãœberfluss einen eigentlich schon toten gegnerischen Freibauern durchzulassen. Dies kostete einen Turm und den vollen Punkt. Nach einigen Irrungen und Wirrungen war noch eine Leichtfigur weg und mit Turm gegen Dame stand Jenny auf Verlust. Doch es war noch nicht ganz ausgestanden: Kurz vor Schluss ergab sich noch eine Pattchance. Stattdessen – einzügiges Matt. Phhh … So war es folgerichtig, dass Astrid ein Endspiel T+4B gegen T+4B an einem Flügel zum Gewinn führte.
Am Ende sind wir Fünfter geblieben, selbst ein Sieg hätte nicht mehr zu einer Medaille gereicht. Gewonnen hat Baden-Baden vor Halle und Stadtilm.
Abseits des Schachs gab es viel zu lachen, Zwieback mit Leberwurst, neue Vereins-T-Shirts, Pizza … und die Ãœberlegung, ob wir nächstes Jahr wieder die DVM U14w in Angriff nehmen wollen.

09:00

Mit den Live-Brettern hat es nicht nochmal geklappt, was aber mindestens 60% des Teams nicht schlimm finden. Wir spielen zum Abschluss gegen Elmshorn. Wenn wir unserer Favoritenrolle gerecht werden und gewinnen, sind wir auf jeden Fall Fünfte. Für mehr sind wir auf die Partieausgänge an den vorderen Tischen angewiesen.
Ansonsten schauen wir natürlich auf die U16, Mehrbrettansicht.

29.12. 19:07

Runde 6

Gegen Karlsruhe (Nr. 6 der Startrangliste) spielen wir wieder mit der Erfolgsaufstellung von Runde 2. Haben aber erstmal keinen Erfolg, da Marlene doch die ein oder andere größere Figur abgibt. Hannah und Elisa bringen uns dann aber durch souveräne Vorträge in Front. Von Astrids Partie habe ich mir nur berichten lassen. Erst muss sie wohl nicht so toll gestanden haben, dann sah es (Zitat) „nicht so schlecht aus“. Am Ende wurde der volle Punkt vermeldet! Damit kommen wir auf jeden Fall genau richtig zum Pizza-Essen (Tisch vor drei Wochen für 19:15 Uhr bestellt). Um morgen kümmern wir uns danach.

14:30

Wir sind jetzt in der Tabelle ein Stück nach hinten gerutscht und treffen auf die Karlsruher Schachfreunde. Vorne kann Halle mit einem Sieg gegen Baden-Baden einen weiteren großen Schritt Richtung Titel machen.

Runde 5

Wir sind nunmehr Dritte und treffen auf das topgesetzte Team aus Halle.

Unglückliche 1:3-Niederlage. Elisa entwickelte aus der Eröffnung heraus Druck und brachte das Endspiel trotz ungleichfarbiger Läufer souverän nach Hause. Hannah verlor leider irgendwann den Faden und bei einsetzender Zeitknappheit noch eine Figur. Jenny ließ zwischendurch eine Riesengelegenheit zu Vorteil aus und fand sich in einem Endspiel mit Minusbauern wieder, welches sie nicht halten konnte. Bei Astrid entwickelte sich ein scharfer Kampf bei entgegengesetzten Rochaden. Leider unterlief ihr die letzte entscheidende Ungenauigkeit, wonach alles Kämpfen nichts mehr half.

28.12. 21:00

Runde 4

Es wurde der erwartet schwere Kampf. Bei Marlene ging es hin und her: Figurenverlust, möglicher Turmgewinn, Figurengewinn, Figurenverlust und … leider nichts Entscheidendes mehr -> 0:1. Bei Jenny war auch plötzlich eine Figur weg; hier ging es ohne Umwege zum 0:2. Elisa hatte aus der Eröffnung leider auch nur ein remisträchtiges Endspiel herausholen können -> ½:2½. Hannah spielte am längsten. Allerdings kam auch sie nicht in die Nähe eines vollen Punkts -> 1:3.

14:45

Wir treffen als einzige(!) verlustpunktfreie Mannschaft auf den SC Papenburg. Die Chancen stehen in etwa 50-50. Papenburg ist zwar an 5 gesetzt, konzentriert aber viel DWZ an den ersten drei Brettern. Hinzu kommt, dass in der Vormittagsrunde eher Halle mit dem 2:2 zufrieden sein musste. Abwarten und Apfelschorle trinken …

Runde 3

Astrid gewann dann doch relativ zügig, da sie den größeren strategischen Weitblick zeigte. Bei Jenny war die Remisbreite nie wesentlich überschritten. Elisa hatte dagegen trotz bzw. gerade wegen Mehrqualität einige bange Momente zu überstehen. Nach dem Damentausch war das Unentschieden dann nie in Gefahr, Gewinnbestrebungen aber auch eher illusorisch. Hannah konnte dann aus der Position der Stärke heraus remisieren, bei einem anderen Gesamtstand hätte sie durchaus weiterspielen können.

09:30

Mit Schwung, guter Laune und der nötigen Portion Frischluft sitzen die Mädels seit ca. einer Stunde an den Brettern. Gegner ist Borussia Lichtenberg. Noch ist nicht abzusehen, in welcher Richtung das Pendel ausschlägt.

27.12. 16:45

Die Nachmittagsrunde lief RIESIG. Nach kurzer Zeit war Elisa fertig. Ihre Gegnerin hatte Winawer-Französisch etwas eigenwillig behandelt und konnte recht bald die weißen Drohungen nicht parieren. Marlene hatte mit einer ihr unbekannten Eröffnungsvariante zu tun, was einen Bauern kostete. Diesen konnte sie sich jedoch recht bald zurückholen und dann bereits das gewinnbringende Figurenmanöver ansetzen. Hannah spielte eine scharfe Variante und gewann nach gegnerischem Ãœbersehen eine Figur und wenig später auch die Partie. Bei Astrid verblieben die Figuren lange auf dem Brett. Sie hatte jedoch im Italiener eine sehr verheißungsvolle Position erreicht, so dass der erste größere Schlagabtausch bereits eine Mehrfigur einbrachte. 4:0 nach nicht einmal 2 Stunden – das einzige Manko war, dass ich nicht zum Nachmittagsschlaf gekommen bin 😉

14:30

Runde 2

Nun geht es gegen SG Porz. Wir sind gewarnt, denn immerhin hat sich Baden-Baden an ihnen die Zähne ausgebissen.

12:45

Runde 1

Mit 3:1 besiegen wir diesmal Bad Homburg. Marlene gewinnt kampflos, da die Gegnerinnen nur zu dritt spielen. Jenny kann einen schnellen Sieg einfahren. Unsere zwei vorderen Bretter spielen deutlich länger. Hannah führt letztlich einen erfolgreichen Königsangriff. Elisa kann dagegen einer recht ungewöhnlichen Zugfolge im Alapin-Sizi nicht adäquat begegnen und im Endeffekt ihre gedrückte Stellung nicht halten.
Von den anderen topgesetzten Teams erwischen Baden-Baden (1:3 gegen Porz) und Sasbach (2:2 gegen Weiße Dame Berlin) einen suboptimalen Auftakt. Halle und Papenburg lassen dagegen nichts anbrennen.

26.12. 22:00

Die Anreise hat problemlos geklappt. Die Zimmereinteilung ist diesmal etwas betreuerfreundlicher, die wichtigen Steckdosen und Fensterbretter sind natürlich ebenfalls vorhanden.
Zum Turnier selbst: In der Startrangliste sind wir mit Gastspielerin Elisa Reuter sowie Hannah Oswald, Jenny Nguyen, Astrid Fege und Marlene Leickenbach an 3 geführt. Natürlich ist die Aussagekraft der Liste nicht überzubewerten, aber wir wollen schon um die Medaillen mitspielen. Morgen früh bekommen wir es wie im Vorjahr mit dem SK Bad Homburg zu tun. Mal sehen, ob wir unseren kleinen Erstrundenfluch besiegen können.

11:30

Die Anreise wird diesmal von der Bahn gleich auf 5 h veranschlagt. Heute abend sind wir schlauer …