Jun 02
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Vom 30. Mai bis 01. Juni fand in Magdeburg das Finale der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft 7³ statt. Das Turnier war eingebettet in den Meisterschaftsgipfel des DSB, so dass auch viele hochkarätige Spieler den Weg nach Magdeburg fanden.
Da das Turnier in 7 Leistungsgruppen gespielt wird und man alle 5 Runden gegen etwa gleichstarke Gegner spielt, ist der Turnierausgang völlig offen. Der Setzlistenplatz sagt wenig über die eigenen Chancen im Turnier aus, zumal er sich auf eine DWZ bezieht, die die Spieler im Oktober 2018 hatten. Im Nachwuchsbereich sind 8 Monate schon eine lange Zeit.
Der SGL Nachwuchs war im Finale mit 2 Spielerinnen (Hannah in Gruppe D und Jenny in Gruppe F) und 3 Spielern (Julian in Gruppe E, Jonas in Gruppe F und Laertes in Gruppe G) vertreten. Und die große Überraschung, sowohl in positiver als auch negativer Richtung, blieb aus. Alle Kinder spielten sehr ordentliches Schach. Die Partien dauerten zum Teil bis zu 5 Stunden und mit ein bisschen mehr Glück wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen.
So ließ sich Jonas zum Beispiel in seiner letzten Partie bei einer Computerwertung von +22 noch in eine Dauerschachfalle locken. Und der ein oder anderen Eröffnungstrick, den die alten Hasen noch aus dem Hut zauberten, konnte oft aber eben doch nicht immer pariert werden.
Insgesamt war es ein schönes Turnier, bei schönem Wetter, das mit der Festung Mark in Magdeburg als Spielsaal auch ein sehr interessantes Ambiente bot. Die Kinder haben mit Sicherheit viel gelernt und hatten auch vor und nach den Runden und am Abend viel Spaß miteinander.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Gruppe D, 50 TN, 5xCh, TWZ 1601 – 1750
25. Hannah Oswald 2.5
Gruppe E, 46 TN, 5xCh, TWZ 1401 – 1600
23. Julian Petzke 2.5
Gruppe F, 44 TN, 5xCh, TWZ 1201 – 1400
28. Jonas Petzke 2
34. Jenny Nguyen 2
Gruppe G, 49 TN, 5xCh, TWZ <= 1200
42. Laertes Neuhoff 1.5
am 2. Juni 2019 um 16:16 Uhr
Toller Artikel!
am 11. Juni 2019 um 21:26 Uhr
Das die Kids Spaß hatten, war unübersehbar und das Foto mit Melli sicher ein kleines Highlight 😉
Nächstes Mal gibt es vielleicht den ein oder anderen halben Punkt mehr…