Gestern spielten unsere u12-Mannschaften bei SV Fortuna 02 in Leipzig-Paunsdorf die Runden 4 bis 6 der Bezirksliga (SGL I & II) & Bezirksklasse (SGL III & IV).
Für unsere ersten beiden Teams geht es dabei um die Qualifikation zur Vorrunde der Sachsenmannschaftsmeisterschaft (Top 4). Nach 6 von 9 Runden lässt sich feststellen, dass beide Mannschaften auf einem guten Weg dorthin sind. Aber auch SGL III & IV konnten überzeugen (näheres dazu im Bericht von Sandra).
An dieser Stelle eine kurze Zusammenfassung der Spiele von SGL I & II:
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Nachdem die Geschehnisse der zweiten Runde mit dem Mantel des Schweigens bedacht wurden, kann heute wieder Erfreuliches berichtet werden. Grimma konnte mit 4,5:1,5 bezwungen werden. Dabei wackelten nur die Mittelbretter (Tom und Lennart), von denen auch eins umfiel. Am Spitzenbrett erzielte Robert ein solides Remis, die anderen Spieler (Lena, Tim W., Jasper) gewannen souverän.
Dieser Sieg war in Hinblick auf den angestrebten Klassenerhalt ziemlich wichtig. Nichtsdestotrotz haben wir es natürlich noch nicht sicher geschafft.
Eine unnötig hohe Niederlage musste unsere vierte Mannschaft heute in der Sachsenliga einstecken. Unsere Gegner aus Hainichen waren mit voller Kapelle angereist, wir mussten dagegen leider so einige Ausfälle verkraften. Zum Glück fand sich kurzfristig noch Michael Limpert, nicht auszudenken, wie es ohne ihn verlaufen wäre. Hier die Tragik der einzelnen Bretter:
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Unsere zweite und dritte U16-Mannschaft wurde heute ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann ihre Doppelrunde sicher gegen Grimma und Engelsdorf. Die erste Runde lief für unsere dritte Mannschaft gegen Engelsdorf recht zügig da Tim Simon und Nico Roth schnell gewannen. Sven Papenfuß spielte leider ein wenig unkonzentriert, sodass es unspektakulär remis wurde und Julia Halas gab ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und einem Mehrbauern für meinen Geschmack ein wenig früh remis. Parallel dazu gewann die zweite gegen Grimma. Jasper Peuker zerlegte seinen Gegner im schottischen Gambit und Tom Waschischeck zeigte seinem Gegner die Vorzüge des frühen Manövers Ld7-b5 im Durchzugs-Franzosen recht eindrucksvoll. Lena Halas verwaltete im Mittelspiel eine ruinöse Königsstellung, umschiffte jedoch die eine oder andere taktische Klippe (hier hat die Gegnerin bestimmt auch was ausgelassen) und gewann dann durch einen ansehnlichen Läufer-Dame-König-Spieß. Ole Kabatek kämpfte verbissen wie ein Löwe mit Minusqualle, jedoch sollte es nicht sein, sein Gegner spielte sehr souverän und gewann die Partie. In der dritten Runde ging es dann über Kreuz, in der zweiten Mannschaft kam Jennifer Dehmel für Ole ins Team. Sie gewann sicher, genauso wie Jasper (wieder mit schottischem Gambit, das muss ich auch mal probieren…). Lena gewann ebenfalls (zwischendrin sah es ein wenig remislich aus, doch ihr Kampfeswille hat sich ausgezahlt), jedoch spielte Tom leider zu unbedarft, stellte unnötig eine Qualle ein und durfte sich nur noch beim Gegner für das geschenkte Remis bedanken. Parallel dazu besiegte die dritte Mannschaft Grimma. Sven spielte diesmal deutlich konzentrierter als vormittags und ließ seinem Gegner kaum eine Chance. Auch Nico zeigte eine hervorragende Leistung und gewann wieder eindeutig. Tim Simon verlor leider, da Julia jedoch Remis spielte wurde auch dieser Kampf gewonnen. Insgesamt war das heute eine großartige Leistung, die aktuelle Tabelle in der Bezirksliga geht runter wie Öl, wir belegen die Plätze eins und zwei.
In Chemnitz wurde heute gegen des SC Aufbau ein sicherer 3:1-Sieg errungen.
Robert und Bruno konnten bereits nach ca. 2,5h falsche Ideen ihrer Gegner ohne größere Probleme ausnutzen. Tim W. übersah in besserer Stellung bei der Suche nach der Abwehr der einzigen Drohung seiner Gegnerin ein Zwischenschach für ihn und fand sich plötzlich in einer unabwindbaren Mattkombi wieder, während Markus H. seine gute Stellung immer weiter verstärkte, dann taktisch ausnutzte und das entstehende Materialungleichgewicht (Dame gegen T+S) sicher verwertete.
Damit befinden wir uns nach 5 von 9 Runden auf Platz zwei einen Brettpunkt hinter BSG GW Leipzig.
Nach ihrem unglücklichen Abstieg aus der 1. Frauenbundesliga im vergangenen Spieljahr startet unsere 1. Frauenmannschaft in dieser Saison in der 2. Frauenbundesliga. Dass sie sich dort von Anfang an nach oben orientieren möchte, stellte unsere Mannschaft heute mit einem eindrucksvollen Einstand unter Beweis:
Schachgemeinschaft Leipzig I |
5½:½ |
SV Empor Berlin |
Franziska Beltz |
1:0 |
Bea, Boglarka |
Martina Beltz |
1:0 |
Silz, Elisa |
Birgit Petri |
1:0 |
Große-Honebrink, Brigitte |
Irene Helmbold |
1:0 |
Velina, Valeria |
Carmen Beltz |
½:½ |
Müller, Anna-Louise |
Gisa Sonntag |
1:0 |
Denkert, Anna |
[Aktualisierung am 30.10.2011:]
Am heutigen zweiten Tag der Doppelrunde ist unsere Erste diesmal leider knapp am Punktgewinn vorbeigeschrammt:
Schachgemeinschaft Leipzig I |
2½:3½ |
SAV Torgelow |
Franziska Beltz |
½:½ |
Chlost, Marlena |
Martina Beltz |
0:1 |
Jakubiec, Edyta |
Birgit Petri |
0:1 |
Pfau, Beate |
Irene Helmbold |
½:½ |
Schädler, Karin |
Carmen Beltz |
½:½ |
Timme, Karin |
Gisa Sonntag |
1:0 |
Schünemann, Anne |
Besser machte es heute unsere 2. Frauenmannschaft in der Frauenregionalliga Ost. Sie gewann ihre Auftaktbegegnung in Unterzahl und an 2 Brettern DWZ-unterlegen gegen die Schachfreundinnen aus Merseburg. (Danke an Thomas!)
Schachgemeinschaft Leipzig II |
3:1 |
SV Merseburg |
Anet Gempe |
1:0 |
Pflug, Tanja |
Gabriele Just |
1:0 |
Hartung, Katja |
Valeria Pantusenko |
-:+ |
Radde, Christina |
Kerstin Ohme |
1:0 |
Schwebbach, Angelika |
Punkt(e) verloren oder gewonnen?
Hendrik hat ja bereits ein kurzes Resumee des Naumburg-Wochenendes abgegeben, daher möchte ich mich auch kürzer fassen als sonst. Große Feinheiten der anderen Partien habe ich ohnehin nicht wirklich mitbekommen, da ich selbst gut und lang beschäftigt war.
Brett 1
Steffen hatte ein großes Kontrastprogramm, spielte er mit Roland Rümmler (der auch noch unter Schmerzen (Sturz) antrat) doch eher gegen eine Art Vorstopper, was man von Michael Strache (am Sonntag) nicht wirklich behaupten kann. Entsprechend routiniert wickelte er die Pflicht am Samstag ab. Am Sonntag glaubte er wohl selbst nicht an eine Chance und wählte eine eher (nur?) für’s Blitz geeignete Variante im Königsgambit. Michael umschiffte die sicherlich vorhandenen taktischen Klippen problemlos und so war Steffen chancenlos.
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In der ersten Doppelrunde hatten es SGL 2 und SGL 3 mit Aufsteiger Naumburg (Gastgeber) und den Mammuts aus Sangerhausen zu tun.
Nominell waren wir jeweils favorisiert, doch gerade Sangerhausen hat unseren Teams bisher immer wieder zu schaffen gemacht – ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass ehemals Gohlis jemals gegen Sangerhausen gewonnen hat. Entsprechend konzentriert gingen wir das Samstagsmatch SGL 3 – Sangerhausen an. Und lange Zeit sah es auch nach einem sicheren Sieg aus, so dass ich ausgangs der vierten Stunde Sandra ins Remis einwilligen ließ. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1,5:0,5 und es sah ganz nach mindestens 5 Punkten aus. Einige dieser virtuellen Punkte materialisierten sich dann auch. Doch leider verpatzten sowohl Markus als auch ich haltbare Stellungen (bei Markus war eventuell sogar mehr drin), sodass am Ende nur ein 4:4 heraussprang. Im Parallelmatch drohte die 2. Mannschaft sensationell gegen Naumburg zu verlieren. Am Ende brachte aber Michaels heroische Verteidigungsleistung wenigstens ein 4:4 ein.
Am Sonntag fuhr SGL 3 ein ungefährdetes 7:1 gegen Naumburg ein, das vielleicht um einen halben Punkt zu hoch ausfiel – vielleicht auch nicht. Bei Sangerhausen – SGL 2 ging es deutlich spannender zu. Nachdem Ubald eine optisch bessere Stellung noch verloren hatte und Sven seine gewonnene Stellung kräftig misshandelte, drohten die Felle davonzuschwimmen. Beim Stand von 2,5:3,5 mussten dann Gottfried gewinnen und Sven irgendwie Remis halten, so die Lage bei unserer Abfahrt. Dies scheint laut Ergebnisdienst geklappt zu haben 😉
Ansonsten sind in der Staffel wieder einige bemerkenswerte Dinge passiert:
– Chemnitz hat zweimal verloren (!) – bleibt bei 0 MP (!!).
– AEM verlor glatt gegen Coswig.
– Löberitz ist alleiniger Spitzenreiter.
Am nächsten Spieltag kommt es zum Spitzenspiel Löberitz – SGL 3 sowie zum Derby VfB – SGL 2. Es bleibt spannend.
Update 15:30: Das Spiel ist aus, wir haben 5,5-2,5 gewonnen!
Hallo alle zusammen live aus dem Hörzentrum. Unsere erste kämpft gerade um wichtige Punkte und so viel kann ich schon einmal verraten, es sieht verdammt gut aus! Das mit dem Liveticker wird eher sporadisch geschehen, ich darf nur in der Küche schreiben und den Text dann am Internetanschluss im Spielsaal hochladen. Hier einmal die Paarungen:
1: Heiko gegen Fedorovsky
2: Roland gegen Köpke
3: Manfred Schöneberg gegen Levushkina
4: Manfred Böhnisch gegen Ter-Minasjan
5: Paul gegen Meier
6: Wilfrid gegen Juptner
7: Thomas Schubert gegen Monninger
8: Stephan gegen Köster
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Für alle Fans des anspruchsvollen Schachkonsums sei auf ein besonderes Highlight am Sonntag hingewiesen. Ab um 10 kämpft unsere Mannschaft im Hörzentrum gegen Tarrasch München um wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga. Da beide Mannschaften zu den „besseren Abstiegskandidaten“ zählen, denke ich, sind die Punkte doppelt wichtig. Ich werde bestimmt vorbei schauen und versuchen, live ein paar Zwischenberichte hier auf die Webseite zu schreiben. Ob man es Liveticker nennen möchte sei dahin gestellt, mal sehen wie regelmäßig die Aktualisierungen kommen werden.

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