Am 24.09.2011 fanden in Kassel die Deutschen Frauen-Blitzmannschaftsmeisterschaften statt, ausgetragen vom SV CAISSA e.V. Kassel.
Als Titelverteidiger wurden wir mit Anet Gempe, Franziska, Carmen und Martina Beltz sowie Birgit Petri Deutscher Vizemeister hinter der überlegenen Mannschaft der SF Friedberg I mit Melanie Ohme. Auf dem 3. Platz landete der SK Turm Bad Hersfeld.
Birgit erreichte von uns mit 6½/7 das beste Einzelergebnis.
Insgesamt ein erfolgreicher und entspannender Erfolg gekürt mit herrlichem Herbstwetter auf der Wilhelmshöhe.
Weitere Informationen auf der Turnierseite.
Zum Gewässer des Wildschweins zog es uns, d.h. die vierte Mannschaft in der Sachsenliga, am Sonntag früh um zwei Punkte für das Ziel des soliden Mittelfeldes zu erkämpfen. Dass es ein schweres Spiel werden würde war uns klar, fehlten uns doch aus verschiedensten Gründen (Familienfeier, Nasenanbruch, Vereinsausflug, …) eine Menge Stammspieler. Mit an Bord in unserem Kleinbus waren in Brettreihenfolge Andreas Otto, Michael Limpert, Hermann Sonntag, Franzi Beltz, André Dorsch, Irene Helmbold, Thomas Baumgarten und Albrecht Steiner. Früh kurz nach sieben ging es los, 220 km nach Osten, 10 Uhr Spielbeginn, gegen 15 Uhr Spielende und pünktlich um 6 Ankunft in LE zum Abendbrot. Leider ohne Mannschaftspunkte. Wie kam’s? Unser Ziel war vorn gegen Völfl und Bores gegenhalten und hinten gewinnen oder hinten gegenhalten und im Mittelfeld gewinnen oder ganz anders. Der erste Teil des Plans ging auf. Nach vielleicht zwei Stunden hatte Micha remis, danach Andreas, danach Hermi und dann auch noch Franzi. Albrecht stand gut, Irene, Thomas und ich leider aber gar nicht. Ich hatte mich im Vorteil wähnend (der laut Houdini nur 0,03 betrug, tjaja, Selbstüberschätzung du böser Feind…) ein Remisgebot abgelehnt, um mit einem Zug alles zu verderben. Thomas hatte bereits eine Qualität weniger und Irene fehlten auch mal ein, mal zwei Bauern. Albrecht spielte Remis und Thomas und ich verloren. Mit heroischem Kampfgeist spielte Irene noch lange, um ihr Damenendspiel festzuhalten, was ihr auch gelang. Endstand: 3-5 verloren, kein Partiegewinn, die Stimmung auf der Rückfahrt trotzdem gut. Danke auch noch einmal an unsere supernetten Gastgeber um Christian Noack aus Ebersbach, die Kaffee und Würstchen bereit stellten und eine sehr angenehme Atmosphäre im Vereinsheim ermöglichten.
Am 08.10. begann endlich auch für unsere vier u12-Mannschaften die Saison. Für unsere beiden ersten Teams geht es in der Bezirksliga um die Qualifikation zur Vorrunde der Sachsenmannschaftsmeisterschaft (Platz 1 bis 4 von 10 Mannschaften). Hier starten wir auch mit unseren nominell stärksten Kindern. SGL III & IV spielen in der Bezirksklasse.
Hier unsere erfolgreichen Punktesammler:
SGL I: 1. Felix Teichmann 3/3, 2. Julias Halas 1,5/3, 3. Jannik Oltmanns 1/3, 4. Jonas Rehwagen 3/3
SGL II: 1. Tim Simon 1,5/3, 2. Sven Papenfuß 1,5/3, 3. Tim Knüpfer 3/3, 4. Adrian Wimmer 2/3
SGL III: 1. Leonie Kahle 1/3, 2. Clara Wiehe 1/2, 3. Lena Oswald 2/2, 4. Philemon Enxing 3/3, E Ruiming Wang 2/2
SGL IV: 1. Malte Oltmanns 1,5/3, 2. Sebastian Liedtke 1/2, 3. Merten Oltmanns 3/3, 4. Jan Papenfuß 1/2, E Sebastian Uhlig 0/2
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In Stammbesetzung ging es bei strahlend blauem Himmel zu unserem ersten Punktspiel nach Erfurt. Wenn man sich die Aufstellungen der Mannschaften so anschaut, bekommt man den Eindruck unsere Staffel ist in diesem Jahr zweigeteilt. 5 Mannschaften die um den Staffelsieg spielen und 5 Mannschaften (Garching, Tarrasch, Nürnberg, Forchheim und wir) die um die beiden Nichtabstiegsplätze kämpfen. Demzufolge waren wir krasser Außenseiter und als Zielstellung hatte ich ein 4:4 rausgegeben.
Mit Ausnahme von Petr Haba und Joachimm Brüggemann spielte Erfurt in Bestbesetzung, so dass wir lediglich bei mir an Brett 8 unter Beachtung der Wertzahlen Favorit waren.
Doch Theorie und Praxis sind bekanntlich durchaus unterschiedlich. Ziemlich schnell einigte sich Thomas Schubert mit Weiß gegen Christian Troyke auf Remis. Nach 3 Stunden zur Zeitkontrolle gingen dann die 4 Partien im Oberhaus zu Ende, alle mit Schwarzsiegen (!). Für uns konnten somit Roland und Papi volle Punkte einfahren, während Heiko und Manfred ihre eigentlich gar nicht so weit vom Remis entfernten Stellungen verloren. (2,5:2,5)
Hier noch nicht zu erkennen, dass Manfred einen ganz wichtigen Punkt macht.
Leider musste anschließend auch ich dem Remis zustimmen, nachdem ich mich bei meinen Gewinnversuchen verrechnet hatte. (3:3) Pauls Gegner IM Matthias Müller quälte sich seit Stunden in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel ohne aus einem optischen Vorteil etwas rauszuholen, daher noch ein Remis und 3,5:3,5. Somit musste Wilfrid als letzter die Kastanien aus dem Feuer holen und trotz Minusbauer im Endspiel gelang ihm dies perfekt, so dass auch diese Partie nach reichlich 5 Stunden Remis ausging. 4:4 und große Freude unsererseits. Der Saisonstart ist geglückt und lässt uns optmistisch in den nächsten Kampf gegen Tarrasch München gehen. (23.10.2011, 10.00 Uhr, im Hörgerätezentrum).
Am Freitag beim Training, Beginn 19.00 Uhr, gibt es wieder einige Partien vom Wochenende zu sehen. Angesagt hat sich u. a. Roland, der seinen Schwarzsieg gegen GM Kuczynski zeigen wird.
Ein Bericht des Mannschaftsleiters Ronald Reichardt:
Wir fuhren mit unserem Stamm-Achter nach Wilkau-Haßlau. Die Hinfahrt verlief trotz Regen problemlos, so dass jeder noch genug Zeit zur Erholung vor der Runde hatte.
Wilkau-Haßlau war ein wenig favorisiert. Nach ca. 2 Stunden sah es bei Andreas nicht mehr so gut aus, da der Gegner die Verteidigungsfigur der Dame einfach schlug, ohne dass Andreas ein Gegenmittel fand. Thomas remisierte und auch Martin konnte nach hartem Verteidigungskampf das Remis sichern. Mario stand im Franzosen zuerst etwas gedrückt. Aber nachdem er sich mit e6-e5 Luft verschaffen konnte, wendete sich das Blatt sehr schnell zu seinen Gunsten. Damit konnte er seine guten Ergebnisse der letzten Saison weiterführen. Uwe H. schnupperte erstmals 1.LK-Luft. Es war nicht so einfach, mit Schwarz einen Ausgleich zu erreichen. Nachdem einige Gegenangriffe fehlschlugen, hatten wir die zweite Niederlage bekommen. Mir hatte es mein Gegner mit einer defensiven Aufstellung nicht schwer gemacht. Ich konnte auch einen Bauern bei D+2T+einige B gewinnen. Aber zum Gewinn habe ich es nicht geschafft. Torsten brachte uns am Spitzenbrett mit guter Verteidigung mit gleichzeitigem Bauerngewinn wieder ins Spiel – so stand es 3,5:3,5. Zum Schluss spielte noch Uwe S. Aber der Gegner konnte auch seinen DWZ-Vorsprung gegenüber Uwe auf das Brett übertragen. So verloren wir knapp mit 3,5:4,5. Die Ausgangssituation hat sich auch im Ergebnis widergespiegelt.
Heute fanden die nächsten Runden in der U16 statt.
Während unsere 2. und 3. gegeneinander mit dem knappen besseren Ende für die Zweite spielte, empfing unser Sachsenligateam den USV TU Dresden.
Auch ohne unser Spitzenbrett Robert Kreyssig gelang ein knapper Sieg über die Dresdner. Volle Punkte steuerten Lena Halas und Lennart Kapinos bei, während Markus Heber an Brett 1 ein müheloses Remis erreichte. Pechvogel des Tages war Bruno Kreyssig, der sich zunächst eine Mehrqualität erkämpfte, dann jedoch das starke Läuferpaar seines Gegners nicht unter Kontrolle bekam und leider verlor…
In der vierten Runde hatte unsere Erste ein Freilos, da der SC Oberland frühzeitig seine Mannschaft zurückgezogen hatte und somit als erster Absteiger feststeht.
Der SV Dresden-Leuben sollte dieses Jahr unser erster Gegner in der Sachsenliga werden. In einem internen Saisonvorbericht sah ich die Dresdner als Aufstiegsaspirant und billigte uns Außenseiterchancen zu, jedoch erwies sich dies als Understatement, wir gewannen nach meinem Empfinden recht ungefährdet mit 5-3. Andreas Otto spielte nach längerer Punktspielpause recht schnell remis, Sandra Ulms, Till Beyer und ich folgten etwas später mit dem gleichen Ergebnis. Zu dem Zeitpunkt hatten Birke Bielicki und Hermann Sonntag schon klar bessere Stellungen und Franzi Beltz konnte ebenfalls mächtig Druck aufbauen. Die drei gewannen dann alle recht souverän. Pech hatte Robert Kreyßig, er kämpfte lange in einem Endspiel mit zwei Minusbauern, konnte auf einen Bauern verkürzen, schien in einem Damenendspiel mit einem gegen zwei Bauern kurz vorm Remis zu stehen (von der Ferne betrachtet) und verlor dann leider nach knapp sechs Stunden Spielzeit doch noch. Insgesamt steht damit ein mehr als ordentlicher 5-3 Autaktsieg, großer Dank dafür an Birke, Hermi und Franzi. Die weiteren Ergebnisse der Sachsenliga findet ihr hier. Für meine Begriffe ein wenig unerwartet kommt der hohe Sieg von Aufsteiger Wilkau-Haßlau gegen Großröhrsdorf, damit sind die Südsachsen erster Tabellenführer der neuen Saison. Beeindruckt bin ich vom Mega-Kader der zweiten von TU Dresden, da meldet jemand anscheinend Oberligaansprüche an… 😉 Als härteste Konkurrenz für die kommende Saison seh ich nun Aue, wobei abzuwarten bleibt, wie stabil sie spielen. Trotz der Auftaktniederlage sind auch die Dresden-Leubener natürlich immer noch ein weiterer Aspirant…
Der Start mit einer „Fast-Nachwuchsmannschaft“ in der 1. Bezirksklasse ist erfolgreich gelungen. Die Gegner von Krostitz‘ II. Mannschaft schienen dwz-mäßig übermächtig, und anfangs sah es nach einem Zwischenstand von 1,5 : 2,5 auch nicht nach einem Sieg aus. Durch hohen Kampfgeist und schachlich gute Leistungen konnte am Ende ein 5,5 : 2,5 -Erfolg errungen werden. Besonders hervorzuheben sind die Siege von Markus Heber, Jannik Oltmanns und Franziska Dück, die ihre Gegner nach fast 4 Stunden niedergerungen hatten. Der erste Spieltag macht Freude auf weitere!

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